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Politik: ...Gerhard Schröder geholfen wird

Fest steht, dass dieser Wahlkampf als einer der sonderbarsten Wahlkämpfe der deutschen Geschichte in dieselbe eingehen wird. Und jetzt spielt auch noch der Zufall verrückt, oder das Schicksal, oder …kann das sein?

Fest steht, dass dieser Wahlkampf als einer der sonderbarsten Wahlkämpfe der deutschen Geschichte in dieselbe eingehen wird. Und jetzt spielt auch noch der Zufall verrückt, oder das Schicksal, oder …kann das sein? Gerhard Schröder ist wieder im Fluteinsatz, wie 2002, der Himmel weint seit Wochen um Schröder. Die Wirtschaftsdaten sehen auch auf einmal viel besser aus. Im Ausland schreiben Zeitungen: Was jammern die Deutschen eigentlich, die deutsche Wirtschaft steht doch gut da. Und Gerhard Schröder wird als Kandidat für den Friedensnobelpreis gehandelt. Es ist der totale Schröderwahnsinn!

In Anbetracht einer solchen, von der Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht vorgesehenen Ballung von schröderophilen Schicksalswendungen sollte man, wenn man zufällig Iraner im Iran wäre, schleunigst seine Koffer packen und versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Ein amerikanischer Militärschlag gegen den Iran wäre nämlich, im Sinne des gerade ablaufenden Schröderrettungsprogrammes, der logische nächste Schritt.

Will Gott denn wirklich, dass Schröder Kanzler bleibt?

Der letzte Politiker, für den ER sich in ähnlich auffälliger Weise engagierte, war König David. David hat, ebenfalls gegen sämtliche Umfragen und Expertenprognosen, den Riesen Goliath besiegt. Wie Schröder sah David gut aus, stammte aus kleinsten Verhältnissen (Hirte), wollte von Anfang an unbedingt Regierungschef werden und ging zahlreiche Ehen ein, wobei er für seine erste Gefährtin Michal den originellen Brautpreis von 200 Vorhäuten persönlich erschlagener Philister zahlte. David kämpfte besonders aufopferungsvoll gegen die Moabiter, wovon Schröder im Interesse des Moabiter SPD-Direktkandidaten Jörg-Otto Spiller Abstand genommen hat.

Die Experten behaupten, dass Schröder trotz Flut, trotz Wirtschaftsfrühling, sogar trotz Nobelpreis nicht mehr gewinnen kann. Es ginge höchstens, wenn George W. Bush die CDU-Parteizentrale bombardieren ließe. Aber das will Gott nun auch wieder nicht, obwohl er sich über die CDU oft ärgert. Und wenn Schröder wirklich verliert? Das, was Gott tut, wenn er politisch nicht seinen Willen bekommt, ist gut belegt. Als die Ägypter seine Richtungsempfehlung einmal in den Wind schlugen, sandte er eine Viehpest – bei uns fängt es gerade mit den Hühnern an –, und er verwandelte den Staub Ägyptens in Stechmücken. Auch diese Bestrafungsmaßnahme ist bereits angelaufen. Davon können wir alle uns allabendlich am Ufer des Wannsees überzeugen. mrt

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