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Politik: 1999 verließen 10 000 bis 12 000 die Partei - Münftefering schiebt dies auf die Altersstruktur und hofft in diesem Jahr auf viele neue Genossen

Die SPD hat nach Angaben von Generalsekretär Franz Müntefering im vergangenen Jahr bis zu 12 000 Mitglieder verloren. 1999 habe es "ein Minus von etwa zehn-, zwölftausend Mitgliedern" gegeben, sagte Müntefering am Freitag vor Journalisten in Berlin.

Die SPD hat nach Angaben von Generalsekretär Franz Müntefering im vergangenen Jahr bis zu 12 000 Mitglieder verloren. 1999 habe es "ein Minus von etwa zehn-, zwölftausend Mitgliedern" gegeben, sagte Müntefering am Freitag vor Journalisten in Berlin. Genaue Zahlen lägen noch nicht vor. Als Hauptgrund dafür nannte er die Altersstruktur der Mitgliederschaft, aus der jährlich 10 000 bis 12 000 Genossen stürben. Das Jahr 1999 sei aus seiner Sicht "eigentlich noch ganz glimpflich gelaufen", da es neue Mitglieder und keine Austrittswellen gegeben habe. Die SPD hat nach eigenen Angaben derzeit rund 760 000 Mitglieder. Müntefering sagte, er hoffe, dass die SPD im Jahr 2000 wieder mehr Mitglieder werben könne, als sie verliere. "Es ist dies keine Zeit, wo die Menschen in Scharen zu den politischen Parteien laufen", sagte er.

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