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Politik: 22 Jahre israelische Besatzung - Daten, Verbündete und Gegner im Konflikt in Südlibanon

Sicherheitszone: Von Israel seit 1985 besetzt, diente das Gebiet als militärischer Puffer zu Libanon. Der etwa 15 Kilometer tiefe Streifen entlang der insgesamt 120 Kilometer langen Grenze, in dem mehr als 2500 Milizionäre der von Israel finanzierten Miliz Südlibanesische Armee und etwa 1000 israelische Soldaten patrouillierten, sollte die israelische Nordgrenze vor Angriffen der schiitischen Hisbollah Guerilla abschirmen.

Sicherheitszone: Von Israel seit 1985 besetzt, diente das Gebiet als militärischer Puffer zu Libanon. Der etwa 15 Kilometer tiefe Streifen entlang der insgesamt 120 Kilometer langen Grenze, in dem mehr als 2500 Milizionäre der von Israel finanzierten Miliz Südlibanesische Armee und etwa 1000 israelische Soldaten patrouillierten, sollte die israelische Nordgrenze vor Angriffen der schiitischen Hisbollah Guerilla abschirmen. Vor 1985 lebten hier etwa 250 000 Libanesen, die das Gebiet in den vergangenen Jahren verlassen haben.

Südlibanesische Armee (SLA): Ursprünglich eine Truppe von christlichen Maroniten unter Führung von Antoine Lahad. Die etwa 3000 Mann starke Gruppe steht seit 1978 an der Seite Israels. Anfangs war sie eine rein christliche Miliz zum Schutz der maronitischen Minderheit in dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Libanon. Später schlossen sich der SLA immer mehr sunnitische, aber auch schiitische Moslems an.

Hisbollah: Die schiitische Hisbollah (Partei Gottes) wurde 1982 aus einer Splittergruppe der damals dominierenden Amal-Partei unter dem Eindruck der Revolution in Iran gegründet. Nach der Invasion Israels 1982 verschrieb sich die Hisbollah dem "Heiligen Krieg" gegen die Besatzer. Die Hisbollah, die von Iran und Syrien unterstützt wird, machte in Folge unter anderem durch Entführungen westlicher Geiseln Schlagzeilen. Hisbollah ist zugleich Vertretung der politisch und sozial benachteiligten Schiiten im Süden Libanons.

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