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Abkommen: Berlin und Riad kooperieren bei Terrorbekämpfung

Die Bundesregierung und Saudi-Arabien wollen bei der Terrorbekämpfung enger zusammen arbeiten. Das Sicherheitsabkommen beinhaltet etwa den Austausch von Informationen über Terrorfinanzierung und Geldwäsche.

Schäuble sprach mit dem saudischen Innenminister auch über die Zukunft der Häftlinge in dem US-Militärgefängnis Guantánamo, die nach Ansicht von Beobachtern auch bei dem G-8-Treffen der Innenministerkonferenz in Rom am Abend Thema sein wird. Prinz Naif äußerte außerdem den Wunsch, die Erteilung von Visa für saudische Staatsbürger durch die deutsche Botschaft in Riad solle künftig beschleunigt werden. Schäuble versprach, dies zu prüfen und mit den Vertretern der anderen Schengen-Staaten zu besprechen.

Zahlreiche Mitglieder des islamistischen Terrornetzes al-Qaida von Osama bin Laden stammen aus Saudi-Arabien. Das islamische Königreich hat in den vergangenen sechs Jahren große Anstrengungen unternommen, um die Anschläge der Al-Qaida-Terroristen im eigenen Land zu beenden, die sich vor allem gegen westliche Ausländer und die Polizei richten. (sp/dpa)

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