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Afghanistan: Terroranschlag auf Bundeswehr-Standort verhindert

In Afghanistan konnte ein schwerer Anschlag an einem Bundeswehr-Standort im Norden des Landes vereitelt werden. Zwei Männer haben die äußerst professionell vorbereiteten Anschlagspläne im Auftrag der Al Qaida gestanden.

Afghanische Sicherheitskräfte haben einen Terroranschlag am Bundeswehr-Standort Masar-i-Scharif vereitelt. Nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums am Mittwoch stoppten sie am vergangenen Donnerstag im Vorort Auraq ein mit 220 bis 300 Kilo Sprengstoff beladenes Fahrzeug. Mehrere mutmaßliche Attentäter wurden festgenommen. Ein Ministeriumssprecher konnte nichts zum Ziel des Anschlags sagen. Nach seinen Angaben stellt die Bundeswehr aber etwa 80 Prozent der in Masar-i-Scharif stationierten Einheiten der internationalen Schutztruppe Isaf.

Die Fernsehsender Sat1/N24 berichteten, zwei der Festgenommenen, ein Pakistaner und ein Tadschike, hätten die Anschlagspläne gestanden. Sie hätten im Auftrag der Terrororganisation Al Qaida gehandelt. Der Ministeriumssprecher bestätigte, dass der Sprengstoff in den Türen und im Boden des Fahrzeugs versteckt war. Er sollte per Funk gezündet werden. Ein deutscher Offizier wurde mit den Worten zitiert: "Wir haben selten so etwas Professionelles erlebt." (sgo/dpa)

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