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Aktionsbündnis: "Kinderrechte ins Grundgesetz"

Das Aktionsbündnis Kinderrechte hat die Bundesregierung aufgerufen, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Unicef, Deutscher Kinderschutzbund und Deutsches Kinderhilfswerk erhoffen sich davon eine deutliche Stärkung der Interessen von Kindern.

Berlin - Die Kinderschützer hoffen auf eine stärkere Beteiligung der Kinder bei wichtigen familien- und kinderpolitischen Entscheidungen, beim Umgang mit Flüchtlingen, bei der Verkehrsplanung oder beim Städtebau, wie das Aktionsbündnis zum Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention mitteilte.

Obwohl Deutschland die UN-Kinderrechtskonvention 1992 ratifiziert habe, werde das Kindeswohl bis heute bei vielen Entscheidungen in Verwaltung und Rechtsprechung nicht ausreichend beachtet, kritisierte das Aktionsbündnis. Kinderrechte müssten aber einklagbar sein, um die Position von Kindern in der Gesellschaft zu stärken und bei strittigen Fragen Klarheit zu schaffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte demnach bereits Ende August nach einer Anregung von Altbundespräsident Roman Herzog zugesagt, eine mögliche Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz zu prüfen. (tso/AFP)

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