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Politik: Anna Lindh in Stockholm beerdigt

Hat Polizei neue Spur im Mordfall?

Stockholm/Berlin (lem). Die ermordete schwedische Außenministerin Anna Lindh (46) ist am Samstag in Stockholm im engsten Familien und Bekanntenkreis beigesetzt worden. Am Freitag hatten mehr als 1200 Gäste aus dem In- und Ausland mit einer bewegenden Trauerfeier der beliebten Politikerin gedacht. Lindh war am 10. September in einem Kaufhaus niedergestochen worden und einen Tag später gestorben. Auch am Samstag machte die Polizei keine Angaben zum Stand der Fahndung. Die schwedische Boulevardzeitung „Expressen“ berichtete, die Polizei untersuche nun, was ein Freund des in Untersuchungshaft sitzenden 35-Jährigen am Tag des Attentats gemacht habe. Der Mann habe bei seiner Vernehmung angegeben, geschlafen zu haben, als sein Freund in die Stadt gefahren sei. Zeugen sollen dem Bericht zufolge allerdings beide Männer in dem Kaufhaus gesehen haben – kurz vor dem Attentat.

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