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Anti-Terror-Kampf: Bush bittet Pakistan um weitere Unterstützung

Bei seinem ersten Besuch in Pakistan hat US-Präsident George W. Bush seinen Amtskollegen Pervez Musharraf um weitere Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus gebeten.

Islamabad - Man bekenne sich zu der breiten und anhaltenden strategischen Partnerschaft mit Pakistan, sagte Bush am Samstag nach einem Treffen mit Musharraf in Islamabad. «Diese Partnerschaft beginnt mit der engen Zusammenarbeit im Krieg gegen den Terrorismus.» Musharraf sagte, Pakistan habe ganz klar die Absicht, den Kampf fortzusetzen.

Pakistan ist einer der engsten Verbündeten der USA im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Bush sagte: «Wir werden diesen Krieg führen, und wir werden diesen Krieg gemeinsam gewinnen.» Militärmachthaber Musharraf hatte vor den Anschlägen vom 11. September 2001 die radikal-islamischen Taliban im benachbarten Afghanistan unterstützt, sich dann aber an die Seite der USA gestellt. Musharraf hatte sich 1999 an die Macht geputscht. Bush forderte Musharraf zu demokratischen Reformen auf.

Bush sagte, der pakistanische Präsident verstehe, dass die für 2007 geplanten Wahlen frei und fair sein müssten. «Ich glaube, Demokratie ist Pakistans Zukunft.» Musharraf betonte, er habe die «Essenz der Demokratie» in Pakistan bereits eingeführt. Islamabad ist die letzte Station von Bushs viertägiger Südasien-Reise. Der US-Präsident reist noch am Samstagabend zurück nach Washington. Er hatte zuvor Indien und Afghanistan besucht. (tso/dpa)

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