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ARD-Deutschlandtrend: Schwarz-Gelb liegt bei 52 Prozent

Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, könnten Union und FDP laut "Deutschlandtrend" mit einer stabilen Mehrheit von zusammen 52 Prozent der Stimmen rechnen.

In der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap legte die Union gegenüber der Vorwoche um 2 Punkte zu und erreicht 37 Prozent der Stimmen. Die SPD büßte demnach einen Punkt ein und käme auf 22 Prozent – ihr bislang schlechtester Wert im "Deutschlandtrend". Bei jeweils einem Punkt Verlust können die Liberalen jetzt mit 15 Prozent der Stimmen rechnen, die Grünen mit 12 Prozent und die Linke mit 9.

Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, würden sich 62 Prozent für Bundeskanzlerin Angela Merkel entscheiden – das ist ein Punkt mehr als in der Umfrage der Vorwoche. Ihr Gegenkandidat, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, ist für 23 Prozent der Befragten die bessere Wahl (minus 1). Der Abstand zwischen den beiden Kanzlerkandidaten beträgt damit 39 Punkte und ist so groß wie noch nie zuvor.

Merkel führt laut Umfrage weiterhin die Liste der beliebtesten Parteipolitiker an. Mit ihrer Arbeit sind unverändert 72 Prozent der Deutschen zufrieden. Auf Platz zwei liegt weiterhin Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der gegenüber der Vorwoche einen Punkt einbüßt und auf 67 Prozent Zustimmung kommt. Platz drei belegen mit einer Zustimmung von 57 Prozent Familienministerin Ursula von der Leyen (-6) und Außenminister Steinmeier (-1).

Die von Stern und RTL veröffentlichte Forsa-Umfrage vom Dienstag ergab ein ähnliches Bild: Danach halten Union und FDP zusammen 51 Prozent vor der SPD, Grünen und Linkspartei, die zusammen weiterhin auf 44 Prozent kommen.

Die aktuelle Emnid-Umfrage ebenfalls vom Dienstag fällt etwas anders aus: Demnach würden nur 35 Prozent für die Union stimmen, dafür allerdings 24 Prozent ihre Stimme der SPD geben. Die FDP läge bei 14 Prozent, die Grünen bei 12 und die Linken bei 11 Prozent.

Die Umfrage "Deutschlandtrend" wird wöchentlich von der ARD in Auftrag gegeben. Die Meinungsforscher hatten dazu am Dienstag und Mittwoch bundesweit 1000 Wahlberechtigte telefonisch befragt, die Fehlertoleranz liegt nach Angaben von Infratest dimap bei 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, ds

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