zum Hauptinhalt
Die griechische Polizei ging gewaltsam gegen die Demonstranten vor.

© dpa

Athen: Tränengas vor der Akropolis

Mit dem Einsatz von Tränengas und Schlagstöcken hat die griechische Polizei am Donnerstagmorgen die Blockade der Akropolis von Athen durch Angestellte des Kulturministeriums aufgelöst. Sie protestieren gegen ihre bevorstehende Entlassung.

Die antike Stätte blieb auch nach dem Ende der Blockade geschlossen, weil die Wärter der Akropolis aus Protest gegen die Gewaltanwendung die Arbeit für den Rest des Tages niederlegten.

Die Beschäftigten hatten aus Protest gegen ihre bevorstehende Entlassung seit Mittwoch den Eingang zum Wahrzeichen der griechischen Hauptstadt gesperrt. Zahlreiche Touristen konnten die Akropolis nur aus der Ferne sehen und beobachteten verwundert das Geschehen vor der Akropolis, wie das Fernsehen zeigte.

Mehrere Blockierer wurden in Polizeigewahrsam genommen. Wegen der dramatischen Finanzlage hat die Regierung des klammen Landes einen Einstellungsstopp beim Staat beschlossen. Aus diesem Grund werden auch Verträge, die zeitlich begrenzt sind, nicht mehr verlängert. Der Vertrag der meisten streikenden Angestellten endet am 31. Oktober. Viele der Betroffenen wurden nach Gewerkschaftsangaben mehrere Monate lang nicht mehr bezahlt. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false