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Attacke auf Meisner: Kirchenstreit der Grünen

Die Grünen-Politikerinnen Renate Künast und Katrin Göring-Eckardt distanzieren sich vom Begriff "Hassprediger" für Kardinal Meisner. Volker Beck hatte Meisner mit diesem Ausdruck tituliert.

Grünen-Fraktionschefin Renate Künast und Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (ebenfalls Grüne) haben sich von Äußerungen ihres Parteifreundes Volker Beck zu Kardinal Meisner distanziert. Der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion hatte Meisner als "Hassprediger“ bezeichnet. Dieser Ausdruck Becks sei "unpassend und unangemessen“, sagte Künast dem  Tagesspiegel.

Göring-Eckardt sagte der Zeitung: "Volker Beck tut sich und der Sache keinen Gefallen, wenn er die Auseinandersetzung mit unpassenden Worten anheizt.“ Im Streit um angeblich diskriminierende Äußerungen des Kardinals über nichteheliche Gemeinschaften stellten sich Künast und Göring-Eckardt inhaltlich auf Seiten Becks. "Die Aussagen von Kardinal Meisner muss man kritisieren“, meinte die Fraktionschefin. Eigentlich müsse die katholische Kirche für jeden dankbar sein, der im 21. Jahrhundert Verantwortung für andere Erwachsene oder für Kinder übernehme. (Tsp)

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