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Beckstein: "Steinmeier genauso glaubwürdig wie Ypsilanti"

Auf die SPD sei kein Verlass, wettert Günther Beckstein (CSU). Er bezweifelt, dass sich die Partei trotz des neuen Führungsduos Steinmeier und Müntefering von der Linkspartei distanziert.

CSU-Ministerpräsident Günther Beckstein hat dem neuen Führungsduo der SPD, Frank-Walter Steinmeier und Franz Müntefering, vorgeworfen, sich nicht von der Linkspartei abzugrenzen. Dem „Tagesspiegel am Sonntag“ sagte Beckstein, beide hätten nicht Gesine Schwan als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten zurückgezogen. Das bedeute aus seiner Sicht: „Die SPD setzt weiter auf die Stimmen der Linken in der Bundesversammlung“. Auch habe die SPD-Führung nicht an die hessische SPD-Fraktion appelliert, nicht mit der Linken zusammenzuarbeiten. Bei den knappen Mehrheiten, um die es in Hessen gehe, würde ein solcher Appell aus Berlin das Experiment sofort beenden, sagte Beckstein. Stattdessen pendele die SPD hin und her. Müntefering und Steinmeier, sagte der CSU-Regierungschef, halte er „für genau so glaubwürdig wie Frau Ypsilanti“.

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