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Politik: Behörde verklagt Cheney auf Herausgabe von Akten

In einem bisher einmaligen Schritt hat die Aufsichtsbehörde des Kongresses (GAO) beschlossen, US-Vizepräsident Richard Cheney auf Herausgabe von Akten zu verklagen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und in welchem Ausmaß Unternehmen Einfluss auf die Formulierung des Energieprogramms der Regierung hatten, das von einer Arbeitsgruppe unter Cheney erarbeitet wurde.

In einem bisher einmaligen Schritt hat die Aufsichtsbehörde des Kongresses (GAO) beschlossen, US-Vizepräsident Richard Cheney auf Herausgabe von Akten zu verklagen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und in welchem Ausmaß Unternehmen Einfluss auf die Formulierung des Energieprogramms der Regierung hatten, das von einer Arbeitsgruppe unter Cheney erarbeitet wurde. Zu den fraglichen Unternehmen gehört der Pleite gegangene Konzern Enron, der im Verdacht steht, seine prekäre Lage mit Hilfe von zweifelhaften Partnerschaften und Buchführungspraktiken vertuscht zu haben. Zahlreiche US-Politiker haben von Enron Wahlkampfspenden erhalten. Demokraten im Kongress hatten die GAO schon im April vergangenen aufgefordert, Cheney zur Offenlegung von etwaigen Unterlagen über Treffen mit Unternehmensvertretern zu zwingen.

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