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Bei Rückflug von Wahlkampftermin: Merkels Hubschrauber fast abgestürzt

Ein Polizeihubschrauber von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ist nur knapp einem Absturz entgangen. Die Maschine musste notlanden. Merkel war nicht an Bord

Berlin - Ein Polizeihubschrauber von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ist nur knapp einem Absturz entgangen. Der Helikopter hatte die CDU-Vorsitzende am Mittwoch zu einem Wahlkampftermin in Offenburg abgesetzt und war dann nach Bayern zurückgeflogen. Wie Bundesinnenministerium und Bundespolizei am Sonntag bestätigten, fielen in der Nähe von Augsburg plötzlich beide Turbinen aus, der Hubschrauber sackte aus 1600 Metern Höhe in die Tiefe. Der Besatzung gelang es erst wenige hundert Meter über dem Boden, die Turbinen wieder zu starten. Die fast neue Maschine musste am Flughafen Augsburg notlanden.

„Das ist eine äußerst brisante Situation gewesen“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Potsdam. „Das war schon sehr gefährlich.“ Die dreiköpfige Besatzung des Superpuma 332 habe aber sehr besonnen reagiert und genau nach der Checkliste gehandelt. „Nach kurzer Zeit gelang es der Besatzung, die Triebwerke wieder zu starten und den Hubschrauber auf dem Flughafen Augsburg sicher zu landen“, erklärte das Bundesinnenministerium. Der Helikopter hatte Merkel laut „Bild am Sonntag“ am Mittwoch von Friedrichshafen am Bodensee zu zwei Wahlkampfterminen in Waldshut-Tiengen und Offenburg geflogen. Nachdem die Kanzlerin dort ausgestiegen war, war die dreiköpfige Crew wieder gestartet, um nach einem Tankstopp in Lahr zu ihrer Einsatzbasis nach Oberschleißheim bei München zurückzukehren.

Die Ursache für den Ausfall beider Triebwerke war zunächst noch unklar. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung habe die Ermittlungen aufgenommen, erklärte das Bundesinnenministerium. dpa

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