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Politik: Berlin baut auf

Keiner weiß, was aus der SchillPartei noch wird. Die Partei, die 2001 fast 20 Prozent der Hamburger Wählerstimmen holte, steht dort nun in Umfragen bei sechs Prozent.

Keiner weiß, was aus der SchillPartei noch wird. Die Partei, die 2001 fast 20 Prozent der Hamburger Wählerstimmen holte, steht dort nun in Umfragen bei sechs Prozent. Da ist es ein Zeichen von Unverdrossenheit, dass die Berliner Schill-Anhänger eine neue Geschäftsstelle eröffnen. Am Freitagnachmittag bezog der Landesverband, der in der Landespolitik nicht vorkommt, ein Büro in der Friedrichsruher Straße im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Eigentlich hatte sogar der Hamburger Senator Mario Mettbach kommen wollen, doch wichtige Termine zur Ordnung des Chaos in Hamburg hielten den Bundeschef ab. Dafür konnte Landeschefin Anke Soltkahn Parteifreunde aus anderen Teilen der Republik begrüßen. Und die bekannten sich in warmen Worten zu Schill. Ein Funktionär aus NRW etwa sagte: „Mit uns wird es ein Parteiausschlussverfahren von Schill niemals geben.“ Die Berliner Schill-Anhänger planen nach der Eröffnung ihres Büros für diesen Sonnabend gleich die nächste Zusammenkunft: Alle 300 Mitglieder des Landesverbandes sind zum Landesparteitag im Rathaus Wedding geladen. wvb.

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