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Berliner Wirtschaft gegen Tegel: Berlin braucht Platz, nicht Tegel

Berlin wächst und wächst. Gerade die Wirtschaft braucht Platz um sich auszudehnen - den gäbe es in Tegel. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Alfons Frese

Es geht doch: Der Senat hat das Problem erkannt, die richtigen Schlussfolgerungen gezogen und Abhilfe geschaffen. Mit dem Industrieflächensicherungskonzept reagierte die Politik auf die rasant steigenden Bodenpreise; tatsächlich halbierten sich die Preise. Das war 1992. Damals kam der Druck von großflächigen Einzelhandels- und Logistikflächen, heute sind es die Zehntausenden, die jedes Jahr neu in die Stadt ziehen, um hier zu leben und zu arbeiten. Für das verarbeitende Gewerbe, Herz und Hirn der deutschen Wirtschaft, wird es eng in Berlin.

Die Stadt allein ist nicht genug, für großflächige Ansiedlungen ist das Brandenburger Umland viel besser geeignet. Doch die Berliner Zukunftsorte, vor allem Adlershof und Buch, zeigen eindrücklich, was in der Großstadt möglich ist, zumal mit der Berliner Mischung aus Wirtschaft, Wohnen und Wissenschaft. Wie hoffentlich demnächst in Tegel, wo die Stadt der Zukunft entstehen kann. Eine großartige Chance, die weder durch das anscheinend unendliche Elend am BER, noch durch den Populismus von CDU und FDP vertan werden sollte. Tegel wird für die Entwicklung Berlins im nächsten Jahrzehnt gebraucht. Und nicht für den Flugbetrieb.

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