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Politik: Berliner Bundesdruckerei: Die Jobs sind wieder sicher

Berlin - Die Beschäftigten der Bundesdruckerei können aufatmen. Ihre Arbeitsplätze sind „nun wieder sicher“, sagte der Chef des Berliner Unternehmens, Ulrich Hamann, dem Tagesspiegel.

Berlin - Die Beschäftigten der Bundesdruckerei können aufatmen. Ihre Arbeitsplätze sind „nun wieder sicher“, sagte der Chef des Berliner Unternehmens, Ulrich Hamann, dem Tagesspiegel. Nach der Privatisierung war die Bundesdruckerei, die Reisepässe, Briefmarken und Geld herstellt, in Schwierigkeiten geraten. Von den einst 4000 Mitarbeitern waren nur noch 1200 übrig geblieben. Nun sollen sogar wieder neue Arbeitnehmer eingestellt werden, kündigte Hamann an.

Hamann rechnet damit, dass die Bundesdruckerei in den nächsten zwei oder drei Jahren weiter verkauft wird. „Mit einem Kaufpreis von 500 Millionen Euro wären wir zufrieden“, sagte er. „Ich glaube aber, da ist mehr drin.“

Der Bund hatte die einstige Behörde im Jahr 2000 an den britischen Finanzinvestor Apax für eine Milliarde Euro verkauft. Apax hatte den Kauf zu drei Vierteln über Kredite finanziert und die Schuldenlast der Bundesdruckerei aufgebürdet. Das Unternehmen kam unter das Dach einer Holding mit Namen Authentos, die später kurz vor der Insolvenz stand. Heute gehört die Bundesdruckerei zwei Verwaltungsgesellschaften, hinter denen Privatinvestoren stehen. Tsp

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