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Biografie: Havemann war offenbar Antisemit

Der Sohn offenbart: Der 1982 verstorbene DDR-Regimekritiker Robert Havemann war in jungen Jahren wohl anfällig für antisemitisches Gedankengut.

Havemanns Sohn Florian präsentiert in seinem demnächst erscheinenden Buch „Havemann“ einen Brief, der den Judenhass seines Vaters belegt. Der Brief aus dem Jahr 1933 ist an die Eltern gerichtet. Darin äußert der 23-jährige die Hoffnung, dass Hitler mit allen Juden aufräumen möge, „auch wenn es Köpfe kosten sollte“. Havemann, der von 1943 bis Kriegsende im Zuchthaus saß, soll sich zeitlebens nicht über seinen Judenhass geäußert haben. Sein Sohn behauptet, Havemann habe sich eine gefälschte Mitgliedschaft ab 1932 in der KPD attestieren lassen. (Tsp)

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