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Bootsflüchtlinge: Mit Brandsätzen gegen die Küstenwache

Eine Patrouille der spanischen Küstenwache, die ein Boot mit afrikanischen Flüchtlingen stoppen wollte, ist auf harten Widerstand gestoßen. Die rund 60 Insassen sollen die Beamten mit Brandsätzen angegriffen haben.

Santa Cruz - Auch der Versuch, die illegalen Einwanderer vor der Küste Mauretaniens an Bord eines Schlauchbootes zu nehmen, musste aufgegeben werden, weil diese drohten, es zu zerstechen und zu versenken, berichtete die Presse.

Die Küstenwache brach daraufhin den Einsatz ab und ließ die Flüchtlinge nach Gran Canaria weiter fahren, hieß es. Auf der Kanaren-Insel wurden sie dann Tage später aufgegriffen. Nun droht ihnen die Abschiebung und ein Verfahren in Mauretanien. Seit dem Ende des Winters hat der Zustrom von Bootsflüchtlingen auf die Kanaren angesichts besserer Wetterverhältnisse wieder zugenommen. Seit dem Wochenende sind bereits mehrere Boote mit mehr als 100 Immigranten entdeckt worden. (tso/dpa)

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