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Politik: Botschaft aus Neapel

Joschka Fischer ist nur virtuell dabei, wenn die Grünen am Wochenende in Dresden ihre Liste zur Europawahl 2004 festlegen. Wenn die Partei tagt, befindet sich der Außenminister beim Treffen mit seinen Amtskollegen, die in Neapel über eine europäische Verfassung beraten – und wird am Vormittag live auf Großleinwand übertragen.

Joschka Fischer ist nur virtuell dabei, wenn die Grünen am Wochenende in Dresden ihre Liste zur Europawahl 2004 festlegen. Wenn die Partei tagt, befindet sich der Außenminister beim Treffen mit seinen Amtskollegen, die in Neapel über eine europäische Verfassung beraten – und wird am Vormittag live auf Großleinwand übertragen. Kein Problem, findet Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke: Damit werde gezeigt, „wie hautnah Europa in Deutschland anwesend ist“. In der Parteiführung rechnet keiner damit, dass sich Fischer in seiner Rede zum Gerangel um die besten Listenplätze äußern wird. Für die Grünen geht es nach den Worten Lemkes darum, sich als „die Europapartei Deutschlands“ zu profilieren. Nach Debatten etwa zu den Sozialreformen und zur Steuergerechtigkeit sollen die 840 Delegierten auch das Europawahlprogramm beschließen.m.m.

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