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Politik: Bulgarien nach der Wahl: Simeon will nicht Regierungschef werden

Trotz des Erfolges seiner Partei bei den bulgarischen Parlamentswahlen strebt der frühere König Simeon II. offenbar nicht das Amt des Ministerpräsidenten an.

Trotz des Erfolges seiner Partei bei den bulgarischen Parlamentswahlen strebt der frühere König Simeon II. offenbar nicht das Amt des Ministerpräsidenten an. Simeons Berater Ognjan Gerdschikow sagte am Dienstag, Simeon wolle nicht Regierungschef werden. Der Exmonarch äußerte sich selbst nicht zu seinen Ambitionen. Auch die weiteren politischen Pläne von Simeons Nationalbewegung blieben im Dunkeln. Nach jüngsten Berechnungen entfallen auf die Nationalbewegung die Hälfte der 240 Parlamentssitze. Mögliche Koalitionspartner müssten die Ziele der Nationalbewegung wie Beitritt zu EU und Nato, Wirtschaftswachstum und Kampf gegen Korruption unterstützen, hatte Simeon erklärt. Staatspräsident Petar Stojanow rief die Nationalbewegung dazu auf, sich auch im Fall einer absoluten Mehrheit einen Koalitionspartner zu suchen, um sich "die Erfahrungen anderer Parteien" nutzbar zu machen.

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