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Politik: Bundesaußenminister trifft Albright in Washington

Bundesaußenminister Joschka Fischer ist am Montag in Washington mit seiner amerikanischen Amtskollegin Madeleine Albright zusammen gekommen. Ein wichtiges Thema dürften die amerikanischen Pläne für ein neues Abwehrsystem gegen Atomraketen so genannter "Schurkenstaaten" wie Nordkorea sein.

Bundesaußenminister Joschka Fischer ist am Montag in Washington mit seiner amerikanischen Amtskollegin Madeleine Albright zusammen gekommen. Ein wichtiges Thema dürften die amerikanischen Pläne für ein neues Abwehrsystem gegen Atomraketen so genannter "Schurkenstaaten" wie Nordkorea sein. Das Vorhaben, das Russland strikt ablehnt, stößt auch in der EU auf erhebliche Bedenken.

Fischer hatte sich unmittelbar vor seinem USA-Besuch besorgt über den Zustand der deutsch-amerikanischen Beziehungen geäußert. "Die klassischen transatlantischen Beziehungen drohen in rhetorischen Bemühungen zu erstarren", sagte er in einem Interview der "Welt am Sonntag". Das müsse verhindert werden, denn auch für ein vereinigtes Europa seien die USA unabdingbar. Fischer wird auch mit Sicherheitsberater Samuel Berger, Verteidigungsminister William Cohen und führende Kongress-Politiker zusammentreffen.

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