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Bundespräsidentenkandidat: Wulff will an Wehrpflicht festhalten

Der schwarz-gelbe Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, Christian Wulff (CDU), will an der allgemeinen Wehrpflicht festhalten. Seine Aufgabe als möglicher künftiger Bundespräsident sieht er darin, "Rückendeckung" für die Soldaten zu bieten.

„Ich war immer ein Anhänger der Wehrpflicht“, sagte Wulff der „Passauer Neuen Presse“. Eine Wehrpflichtarmee sei „bürgernäher und stärker in der Gesellschaft verankert“, außerdem hätten die Erfahrungen anderer Länder gezeigt, dass eine Berufsarmee nicht kostengünstiger sei.

Zu den Aufgaben der Bundeswehr erklärte Wulff, dass es bei Auslandseinsätzen wie dem Kampf gegen Piraterie vor dem Horn vor Afrika „natürlich auch um den Schutz des internationalen Handelsverkehrs auf See“ gehe. Diese Einsätze müssten allerdings „immer von der Zustimmung des Bundestages gedeckt und in internationale Bündnisse und Mandate eingebunden sein“. Seine Aufgabe als möglicher künftiger Bundespräsident sieht Wulff darin, „Sympathie, Verständnis und Rückendeckung“ für die Soldaten im Ausland zum Ausdruck zu bringen. ddp

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