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Politik: Bundesrat Länder gegen "Aggressionszucht"

In der Diskussion um so genannte Kampfhunde hat sich der Bundesrat für ein Verbot besonders aggressiver Zuchtlinien ausgesprochen. In einer Entschließung forderte die Länderkammer die Bundesregierung am Freitag in Bonn auf, in der geplanten Hundehaltungsverordnung ein entsprechendes Verbot aufzunehmen.

In der Diskussion um so genannte Kampfhunde hat sich der Bundesrat für ein Verbot besonders aggressiver Zuchtlinien ausgesprochen. In einer Entschließung forderte die Länderkammer die Bundesregierung am Freitag in Bonn auf, in der geplanten Hundehaltungsverordnung ein entsprechendes Verbot aufzunehmen. Bundesrechtlich sollte dies für Hunde gelten, die bestimmte erblich bedingte körperliche Veränderungen aufwiesen oder Träger entsprechender Erbanlagen seien. Aus Sicht der Länderkammer sollten dabei die Empfehlungen eines 1999 im Auftrag der Bundesregierung erstellten Gutachtens uneingeschränkt berücksichtigt werden. Danach trete gesteigertes Aggressionsverhalten besonders ausgeprägt in Zuchtlinien der drei Hunderassen Bullterrier, American Staffordshire Terrier und Pit Bull Terrier auf. Das Verbot muss laut Bundesrat auch für eine Weiterzucht von gefährlichen Hunden im Ausland gelten. Gleichermaßen sei die Einfuhr von Hunden zu verhindern, die im Inland nicht gezüchtet werden dürfen.

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