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Familienministerin Kristina Schröder tritt zurück. Sie will fortan mehr Zeit für ihre Familie und ihr Abgeordnetenamt haben.

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Bundestagswahl: Familienministerin Schröder verkündet Rücktritt

Die Bundestagswahl 2013 ist noch nicht entschieden, doch Familienministerin Kristina Schröder verkündet bereits ihren Rücktritt. Fortan stehe ihre Familie im Vordergrund, eine Tatsache die jedoch nicht mit ihren politischen Zielen kollidiere, so Schröder.

Deutschland bekommt eine neue Bundesfamilienministerin: Amtsinhaberin Kristina Schröder erklärte noch am Wahlabend ihren Rücktritt. “Ich habe mich entschieden, für das nächste Kabinett nicht wieder als Ministerin zur Verfügung zu stehen“, schreibt sie auf ihrer Homepage.

“Ich möchte zukünftig mehr Zeit für meine Familie haben, vor allem für meine Tochter Lotte“, schrieb sie als Begründung. Diese Entscheidung stehe für sie schon lange fest. “Angela Merkel, unsere Bundeskanzlerin, habe ich schon zu Beginn dieses Jahres darüber informiert“, erklärte Schröder. Ihr Schritt bedeute nicht, dass ein Ministeramt prinzipiell nicht mit einer Familiengründung vereinbar sei. “Ich habe das ja in den letzten Jahren selbst hinbekommen, zusammen mit meinem Mann.“

Die 36-jährige betont in ihrem Statement, dass sie stets für die Wahlfreiheit eingetreten sei. Dazu gehöre auch, in verschiedenen Lebensphasen unterschiedliche Prioritäten zu setzten. "Meine Prioritäten gelten künftig: Einmal meiner Familie, besonders meiner Tochter, und zum anderen meinem Abgeordnetenmandat, das ich heute dank Ihrer Unterstützung wieder gewonnen habe." Dies sei der Versuch persönliche und berufliche Interessen in einen zufrieden stellenden Einklang zu bringen. (Reuters)

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