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Peter Ramsauer

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Bundestagswahl: Ramsauer Spitzenkandidat der CSU

Die CSU hat Landesgruppenchef Peter Ramsauer zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl im Herbst gekürt. Wirtschaftsminister Guttenberg erhielt einen Listenplatz.

Bei der Listenversammlung in Erlangen wurde Ramsauer am Samstag mit 89,1 Prozent auf Platz eins gewählt. Zuvor hatte Parteichef Seehofer die gut 270 stimmberechtigten Delegierten um ein gutes Ergebnis für Ramsauer gebeten.

Erstmals stellte die CSU vor einer Bundestagswahl eine Liste mit einer Quote sowohl für Frauen als auch für Franken auf. Auf den ersten zehn Listenplätzen kandidierten "fünf Frauen und fünf Franken", wie es in der CSU heißt. Mit den fünf Franken sollen die fränkischen CSU-Verbände beruhigt werden, in denen der Sturz von Ministerpräsident Günther Beckstein im vergangenen Herbst Zorn ausgelöst hatte. Prominentester Franke ist Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg auf Platz drei.

Auf Platz zwei der CSU-Liste steht Bundestags-Vizepräsidentin Gerda Hasselfeldt, auf Platz vier Bundesagrarministerin Ilse Aigner. Die rund 89 Prozent für Ramsauer waren zwar weniger als die für CSU-Spitzenkandidaten üblichen 90 Prozent plus X, wurden aber in der Partei angesichts der CSU-internen Turbulenzen nach der verlorenen Landtagswahl als "ordentliches Ergebnis" gewertet. (feh/dpa)

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