Casdorffs Agenda: Der Krisenbogen ist groß, die Konflikte sind zahlreich
Der G20-Gipfel startet: Er wäre schon erfolgreich, wenn der US-Präsident politisch überzeugen wollte.
Der G20-Gipfel naht, der Countdown läuft, die Großen kommen. Der Chinese, der Australier, der Koreaner - einer nach dem anderen trifft ein, um die Gastgeberin vorab zu treffen, Bundeskanzlerin Angela Merkel. Lauter kleine Gipfelgespräche vor dem großen Gipfel. Damit der gut läuft. Auch Donald Trump hat versprochen - im Gipfelvorgespräch mit Merkel, allerdings telefonisch -, zu einem Erfolg beizutragen.
Gut so, denn da gibt es einiges, was einen Erfolg ausmachen könnte. Wichtig zuerst: Wie kommen sie miteinander aus, die vielen selbstbewussten Staatenlenker? Werden sie tatsächlich versuchen, die Krisen dieser Welt zu besprechen? Der Krisenbogen ist groß, die Konflikte sind zahlreich. Manche drängen noch mehr zu einer Lösung als andere, die aufgeheizte Lage in Nah- und Mittelost zum Beispiel, oder die zwischen den zwei Koreas.
Ein Erfolg wäre darum schon, wenn Trump versuchen wollte, auf dem G20-Gipfel politischen Kredit zu gewinnen. Davon hätten alle was. Die Spannung steigt: Mal sehen, was da noch kommt.
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