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Mal respektvoll, mal respektlos - das Verhältnis zwischen dem einstigen Bundeskanzler Gerhard Schröder und seiner Nachfolgerin Angela Merkel - hier im September 2005 in einem Fernsehstudio in Berlin - ist ambivalent. .

© Peer Grimm/dpa

Casdorffs Agenda: Merkel über Schröder - wie es im Buche steht

Das verspricht interessant zu werden: Angela Merkel präsentiert die neue Biografie über Gerhard Schröder. Da wird nicht viel Unfreundliches zu hören sein.

Auf Angela Merkels Agenda steht heute - Gerhard Schröder! Eine kleine Sensation ist das: Die Kanzlerin präsentiert die Biografie über ihren Vorgänger. Eine offizielle. Nicht alles kannte er schon. Es gibt viel Neues, über den Vater, die Familie. Jede Wette: Merkel wird beeindruckt haben, wie Schröder es geschafft hat von ganz unten nach ganz oben. Sie ist ihm immer mit Respekt begegnet. (Anders als er ihr.)

In der Unionsfraktion hat Merkel Kritik an Schröder einmal so abgebügelt: Es könne sich niemand vorstellen, welchem Druck ein Kanzler ausgesetzt sei. Niemand außer ihr. Aber das musste sie nicht extra sagen. Und heute? Wird die Kanzlerin in aller Öffentlichkeit bestimmt nicht unfreundlich reden. Über Schröders Agenda zum Beispiel.

Einen guten Morgen wünscht
Ihr Stephan-Andreas Casdorff, Tagesspiegel-Chefredakteur

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