Casdorffs Agenda: Schäuble will Start-up-Unternehmen fördern
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will neuen Schwung in die deutsche Start-up-Szene bringen. Dazu soll ein Fonds mit zehn Milliarden Euro aufgelegt werden.
Mal was Positives gefällig? Dann das: Wolfgang Schäuble ist nicht nur Deutschlands oberster Kassenwart, Hüter des Haushalts - er gestaltet auch. Das ist Finanzpolitik mit der Betonung auf Politik: Der Minister preist für die nächsten zehn Jahre zehn Milliarden ein, damit Start-ups über dieses Stadium hinaus wachsen und expandieren können.
Eine, wie sein Ministerium sagt, "großvolumige Anschlussfinanzierung" über die staatliche KfW-Bankengruppe. Mögliche Kosten für den Bund, weil Firmen trotzdem scheitern? Etwa 200 Millionen Euro pro Jahr. Noch positiver wäre, wenn sich Schäuble jetzt damit in der Bundesregierung und der EU-Kommission durchsetzen würde.
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