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Politik: Castortransporte: "Trittin soll eingreifen"

Im Tauziehen um den Castor-Transport ins westfälische Ahaus haben die Grünen in Nordrhein-Westfalen Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) aufgefordert, jetzt über aufsichtsrechtliche Maßnahmen nachzudenken. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Landtagsfraktion, Johannes Remmel, begründete dies am Donnerstag in Düsseldorf mit widersprüchlichen Aussagen über die Notwendigkeit eines Transports aus dem Kernkraftwerk Neckarwestheim.

Im Tauziehen um den Castor-Transport ins westfälische Ahaus haben die Grünen in Nordrhein-Westfalen Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) aufgefordert, jetzt über aufsichtsrechtliche Maßnahmen nachzudenken. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Landtagsfraktion, Johannes Remmel, begründete dies am Donnerstag in Düsseldorf mit widersprüchlichen Aussagen über die Notwendigkeit eines Transports aus dem Kernkraftwerk Neckarwestheim. "In Baden-Württemberg sind Spielereien im Gange", sagte Remmel. Das Bundesamt für Strahlenschutz hatte am Mittwoch die Genehmigung eines Interimslagers in Neckarwestheim für Ende Februar angekündigt. Damit blieb zunächst offen, ob die Atommüll-Behälter aus dem baden-württembergischen Atomkraftwerk ins Brennelemente-Zwischenlager Ahaus transportiert werden.

Im norddeutschen Akw Brokdorf wurde dagegen Lochfraß an vier Edelstahlfässern mit radioaktiven Abfällen entdeckt. Eine Gefährdung von Bevölkerung und Personal habe es nicht gegeben, sagte Schleswig-Holsteins Energiestaatssekretär Voigt (Grüne).

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