zum Hauptinhalt

Chronologie: Ein Jahr Revolution in Libyen

Am 17. Februar 2011 begann der Aufstand gegen den libyschen Machthaber Gaddafi.

15. – 19. 2. 2011:

Erste Proteste gegen Gaddafi in Bengasi und El Baida werden gewaltsam niedergeschlagen, sie dehnen sich aber schnell aus.

22. 2. 2011: Gaddafis Justizminister Mustafa Abdel Dschalil und Innenminister Abdel Fatah Junes schließen sich den Aufständischen an.

10. März 2011: Frankreich erkennt als erstes Land den Nationalen Übergangsrat der Rebellen an.

17. März 2011: Der UN-Sicherheitsrat erlaubt den Einsatz von militärischer Gewalt zum Schutz der Zivilbevölkerung.

19. März 2011: Eine Koalition unter Führung von Frankreich, Großbritannien und den USA beginnt mit Luftangriffen. 31. März 2011: Die Nato übernimmt das Kommando des Libyen-Einsatzes.

27. Juni 2011: Der Internationale Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen Gaddafi und seinen Sohn Seif al Islam.

15. Juli 2011:
Die Libyen-Kontaktgruppe erkennt den Übergangsrat an.

21. August 2011:
Die Aufständischen rücken in Tripolis ein.

17. September 2011: Der UN-Sitz Libyens wird an den Übergangsrat übertragen.

20. Oktober 2011:
Gaddafi stirbt unter unklaren Umständen nach seiner Festnahme in seiner letzten Bastion Sirte.

31. Oktober 2011: Die Nato beendet nach mehr als 26 000 geflogenen Einsätzen ihre Mission.

19. November 2011: Gaddafi-Sohn Seif al Islam wird festgenommen.

22. November 2011: Bildung einer Übergangsregierung unter Abdel Rahim al Kib.

18. Dezember 2011: USA und UN und kurz darauf auch die EU heben die Sanktionen gegen Libyen fast vollständig auf.

4. Januar 2012: Das seit 40 Jahren geltende Verbot politischer Parteien wird aufgehoben.

21. Januar 2012: Demonstranten stürmen den Sitz des Übergangsrates in Bengasi, dem sie unter anderem die Weiterbeschäftigung von Gaddafi-Anhängern vorwerfen.

28. Januar 2012: Gesetz zur Wahl einer Verfassunggebenden Versammlung im Juni. AFP

AFP

Zur Startseite