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Politik: Clinton trifft Assad in Genf - Verhandlungen sollen wiederbelebt werden

In die seit mehr als zwei Monate blockierten Friedensgespräche zwischen Israel und Syrien ist wieder Bewegung gekommen: US-Präsident Bill Clinton kündigte am Montag an, er werde den syrischen Präsidenten Hafis el Assad nach Abschluss seiner Südasienreise in der Schweiz treffen. Erwartet werden die beiden Staatsoberhäupter am Sonntag in Genf.

In die seit mehr als zwei Monate blockierten Friedensgespräche zwischen Israel und Syrien ist wieder Bewegung gekommen: US-Präsident Bill Clinton kündigte am Montag an, er werde den syrischen Präsidenten Hafis el Assad nach Abschluss seiner Südasienreise in der Schweiz treffen. Erwartet werden die beiden Staatsoberhäupter am Sonntag in Genf. Clinton warnte aber, er wolle keine verfrühten Hoffnungen wecken. Auch sein Sicherheitsberater Berger sagte, er erwarte keine "sofortigen Ergebnisse". Ohne die direkte Beteiligung Assads werde es aber keine Fortschritte geben. Israels Ministerpräsident Barak begrüßte das Treffen, bekräftigte aber gleichzeitig, dass Jerusalem an seinen bisherigen Forderungen festhalte. Auch Syrien betonte nochmals, dass der Abzug Israels von den Golanhöhen die unabdingbare Bedingung für Verhandlungen seien.

Clinton kündigte das Treffen mit Assad während seines Besuchs in Bangladesch an. "Wir werden sehen, was dabei herauskommt", sagte er. Er hatte Assad zuletzt im Oktober 1994 getroffen und will noch vor Ablauf seiner zweiten Amtszeit entscheidende Fortschritte im Nahost-Friedensprozess vorweisen können. Die Friedensgespräche sind seit Januar unterbrochen.

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