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Politik: Das Bild Hitlers stößt im Vorfeld des NRW-Landtagswahlkampfes für Kritik

Ein Wahlplakat der nordrhein-westfälischen FDP mit dem Bild Adolf Hitlers sorgt weiter für Empörung. Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Eva-Maria Stange, forderte FDP-Landeschef Jürgen Möllemann am Donnerstag auf, das Plakat zurückzuziehen.

Ein Wahlplakat der nordrhein-westfälischen FDP mit dem Bild Adolf Hitlers sorgt weiter für Empörung. Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Eva-Maria Stange, forderte FDP-Landeschef Jürgen Möllemann am Donnerstag auf, das Plakat zurückzuziehen. Die Idee sei "ein unerträglicher Verstoß gegen den politischen Anstand", schrieb sie an Möllemann. Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hatte zuvor von einem "Tabubruch" gesprochen. Mittlerweile kommt auch Kritik aus den eigenen Reihen.

Die NRW-FDP will im Landtagswahlkampf mit einem Plakat werben, das Hitler neben einem Guru und einer Horrorfilm-Figur zeigt. Auf dem Plakat ist zu lesen: "Wenn wir nicht schnell für Lehrer sorgen, suchen sich unsere Kinder selbst welche." Die FDP im Oberbergischen Kreis will das Plakat jedoch nicht aufhängen. Möllemann zeigte sich davon unbeeindruckt. "Das Plakat wird geklebt", erklärte er.

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