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Politik: „Das sind wir den Opfern schuldig“

Bundeskanzler Gerhard Schröder wendet sich in einem offenen Brief zu den Konsequenzen aus Erfurt an die Bevölkerung: „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir alle stehen noch heute unter dem Schock des entsetzlichen Verbrechens am Gutenberg-Gymnasium. Wir trauern um die Opfer dieser Bluttat; unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen, aber auch den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums.

Bundeskanzler Gerhard Schröder wendet sich in einem offenen Brief zu den Konsequenzen aus Erfurt an die Bevölkerung:

„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir alle stehen noch heute unter dem Schock des entsetzlichen Verbrechens am Gutenberg-Gymnasium. Wir trauern um die Opfer dieser Bluttat; unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen, aber auch den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums. (. . .) Ich glaube aber, dass dieses furchtbare Ereignis den Umgang unserer gesamten Gesellschaft mit gewaltdarstellenden Medien grundlegend ändern könnte. (. . .) In meinem Gespräch mit den Intendanten der Fernsehanstalten und privaten Sender habe ich die Einrichtung eines Runden Tisches angeregt. Sein Ziel ist die Eindämmung von Gewaltdarstellung in elektronischen Medien. (. . .) Das sind wir den Opfern von Erfurt schuldig,

Ihr Gerhard Schröder, Bundeskanzler“

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