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Demonstration: 284 Festnahmen bei Republikaner-Parteitag

Zunächst verläuft der Protestzug von Gegnern des Irakkrieges am Rande des Republikaner-Parteitages friedlich. Dann kommt es zur Eskalation. Die lokalen Behörden müssen die Nationalgarde zu Hilfe rufen.

Bei einer Demonstration am Rande des Wahlparteitages der US-Republikaner in Minneapolis/St. Paul (Bundesstaat Minnesota) sind 284 Menschen festgenommen worden. Wie die Lokalzeitung "Minneapolis Star Tribune" berichtete, kam es während der Proteste am Montag zu Ausschreitungen. Gewalttätige Demonstranten warfen Flaschen, zerschnitten Reifen geparkter Autos und schlugen Fenster eines Kaufhauses und einer Bank ein. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. Insgesamt gingen etwa 10.000 Menschen auf die Straße, um gegen den Irakkrieg und gegen die Regierung des republikanischen Präsidenten George W. Bush zu demonstrieren.

Der Protestzug führte auch am Xcel Center vorbei, in dem der Parteitag am Montag eröffnet worden war. Die Kundgebung sei anfangs friedlich verlaufen, berichtete die "Minneapolis Star Tribune". Dann aber hätten mehrere Gruppen gewalttätiger Demonstranten randaliert, die daraufhin von der Polizei eingekesselt wurden. Die lokalen Behörden riefen zudem die Nationalgarde zu Hilfe. (dw/dpa)

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