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Politik: Der Bundestag beschließt die Unterstützung der Friedenstruppe mit rund 100 Soldaten

Einen Tag nach dem ersten bewaffneten Zusammenstoß auf Ost-Timor hat der Deutsche Bundestag am Donnerstag den Einsatz von rund 100 Soldaten zur Unterstützung der Friedenstruppe in der Krisenregion beschlossen. Der Beschluss zu dem Sanitätseinsatz wurde mit breiter Mehrheit gefasst.

Einen Tag nach dem ersten bewaffneten Zusammenstoß auf Ost-Timor hat der Deutsche Bundestag am Donnerstag den Einsatz von rund 100 Soldaten zur Unterstützung der Friedenstruppe in der Krisenregion beschlossen. Der Beschluss zu dem Sanitätseinsatz wurde mit breiter Mehrheit gefasst. Bundesaußenminister Joschka Fischer erhielt eine Rüge vom Koalitionspartner SPD, weil er die deutsche Hilfe den Vereinten Nationen zugesagt und erst dann den Bundestag eingeschaltet habe. CDU/CSU und SPD kritisierten die Finanzierung des Einsatzes, die dem Sparkurs für die Bundeswehr widerspreche. Die Einheit, die im australischen Darwin stationiert wird, soll nach dem Willen der Bundesregierung in den nächsten Tagen abfliegen. Von Australien aus soll sie notfalls unter Einsatz der Waffe Verletzte aus Ost-Timor ausfliegen. Dazu erhält sie zwei Transall-Transportflugzeuge.

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