zum Hauptinhalt

Politik: Die Entscheidung hängt für ihn unter anderem vom Ausgang der Spendenaffäre ab

CDU-Schatzmeister Matthias Wissmann erwägt offenbar, auf eine neue Kandidatur für sein Amt zu verzichten. Wissmann ist nach Informationen des Tagesspiegels in der Sitzung des Parteipräsidiums am vorigen Sonntag bedrängt worden, sich beim Parteitag im April wieder für den Posten zur Verfügung zu stellen.

Von Robert Birnbaum

CDU-Schatzmeister Matthias Wissmann erwägt offenbar, auf eine neue Kandidatur für sein Amt zu verzichten. Wissmann ist nach Informationen des Tagesspiegels in der Sitzung des Parteipräsidiums am vorigen Sonntag bedrängt worden, sich beim Parteitag im April wieder für den Posten zur Verfügung zu stellen. Wissmann habe aber ein neuerliches Antreten unter anderem davon abhängig gemacht, welche Folgen die Spendenaffäre für die Finanzstruktur der CDU habe, hieß es in Parteikreisen.

Er habe überdies deutlich gemacht, dass er auf gar keinen Fall wieder zur Verfügung stehe, wenn die CDU als Konsequenz aus der Affäre einen hauptamtlichen Schatzmeister-Posten schaffen würde. Wissmann habe erklärt, dass dies nicht mit seiner Stellung als Wahlkreis-Abgeordneter und seiner Arbeit in einer Anwaltskanzlei zu vereinbaren wäre. Bisher ist der CDU-Schatzmeister ein politisches Amt, sein Inhaber wird vom Parteitag gewählt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false