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Politik: Die russische Metropole ist in höchster Alarmbereitschaft

Mit den schärfsten Sicherheitsmaßnahmen seit den Olympischen Spielen 1980 haben die russischen Sicherheitsbehörden auf die blutigen Bombenanschläge in Moskau reagiert. Insgesamt 14 500 Polizisten, verstärkt von 9500 Sonderkräften des Innenministeriums, beteiligten sich an den Durchsuchungs- und Kontrollmaßnahmen.

Mit den schärfsten Sicherheitsmaßnahmen seit den Olympischen Spielen 1980 haben die russischen Sicherheitsbehörden auf die blutigen Bombenanschläge in Moskau reagiert. Insgesamt 14 500 Polizisten, verstärkt von 9500 Sonderkräften des Innenministeriums, beteiligten sich an den Durchsuchungs- und Kontrollmaßnahmen. Verteidigungsminister Sergejew stellte zudem in Aussicht, Soldaten als Fußstreifen in die Hauptstadt zu entsenden. Bei Durchsuchungen von Ladenlokalen, Kellerräumen, leer stehenden Gebäuden und öffentlichen Einrichtungen wurden mehrere Tonnen Sprengstoff sichergestellt. Inzwischen wurden 120 Tote aus den Trümmern des Wohnhauses geborgen, das am Montag Ziel eines Bombenanschlags war.

Ministerpräsident Putin stellte einen Zusammenhang mit dem Einmarsch tschetschenischer Rebellen in Dagestan her. Auf einer Sondersitzung des Parlamentes sagte er, die Stützpunkte der Aufständischen in Dagestan müssten vernichtet und Tschetschenien abgeriegelt werden.

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