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Politik: Die Stadt bleibt stur

Bremens Innensenator Thomas Röwekamp (CDU) will den 22jährigen „Bremer Taliban“ Murat Kurnaz vorerst nicht wieder zu seiner Bremer Familie zurückkehren lassen. Wegen der Haft in Guantanamo sei er länger als die erlaubten sechs Monate im Ausland gewesen, ließ Röwekamp am Montag zur Begründung mitteilen.

Bremens Innensenator Thomas Röwekamp (CDU) will den 22jährigen „Bremer Taliban“ Murat Kurnaz vorerst nicht wieder zu seiner Bremer Familie zurückkehren lassen. Wegen der Haft in Guantanamo sei er länger als die erlaubten sechs Monate im Ausland gewesen, ließ Röwekamp am Montag zur Begründung mitteilen. Deshalb sei seine unbefristete Aufenthaltserlaubnis erloschen. Kurnaz könne allerdings ein neues Einreisevisum und eine neue Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Wenn sich jedoch ein „terroristischer Hintergrund“ nachweisen lasse, wäre dies ein Ablehnungsgrund, sagte am Montag ein Behördensprecher dem Tagesspiegel. Sein Bremer Anwalt Bernhard Docke hat gegen diesen Bescheid bereits Widerspruch eingelegt. stg

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