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DIE LAGE IN HOMS: Lebensgefahr für die Helfer

Die humanitäre Lage habe sich vor allem in Homs verschlechtert, heißt es in einer Erklärung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Mehrmals fuhren Konvois von IKRK und des Syrischen Arabischen Roten Halbmondes (SARC) in die Stadt, die von Kämpfen zwischen bewaffneten Gruppen und den syrischen Streitkräften erschüttert wird.

Die humanitäre Lage habe sich vor allem in Homs verschlechtert, heißt es in einer Erklärung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Mehrmals fuhren Konvois von IKRK und des Syrischen Arabischen Roten Halbmondes (SARC) in die Stadt, die von Kämpfen zwischen bewaffneten Gruppen und den syrischen Streitkräften erschüttert wird. Besonders betroffen ist Baba Amr, ein Stadtteil von Homs, in dem sich unbestätigten Angaben zufolge hunderte bewaffnete Kämpfer aufhalten, die aus der Türkei und dem Libanon nach Syrien eingeschleust wurden. Mitte Februar konnten zwei Mal Konvois von SARC und IKRK nach langen Verhandlungen mit beiden Parteien – der syrischen Armee und bewaffneten Aufständischen – Lebensmittel, Decken und Medikamente in die Stadt bringen. In einer Moschee wurde ein Notfallzentrum eingerichtet, in dem Menschen sich registrieren können, die Hilfe brauchen. Das IKRK versucht von beiden Seiten, die Zustimmung zu einem täglichen Waffenstillstand von zwei Stunden zu erreichen, um Verletzte evakuieren und Hilfsgüter verteilen zu können. Erst vor wenigen Tagen brachte SARC 27 Verletzte aus dem umkämpften Stadtviertel in ein Krankenhaus. Bislang habe SARC bei Einsätzen in Homs und Idlib zwei Aktive verloren, berichtet Khalid Erksussi, Generalsekretär des Syrischen Roten Halbmondes. Ein Freiwilliger sei in Homs erschossen, der SARC-Generalsekretär von Idlib sei in seinem deutlich mit dem Roten Halbmond gekennzeichneten Fahrzeug getötet worden. „Man muss sehr, sehr vorsichtig sein.“ KNA

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