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Deutsche Gemüsebauern dürften aufatmen.

© dapd

EHEC: 16 Millionen für deutsche Bauern

Die EHEC-Krise hat nicht nur für Angst bei den Verbrauchern, sondern für gewaltige Verluste in der Landwirtschaft gesorgt. Die EU greift nun den geschädigten Bauern unter die Arme.

Deutsche Bauern, die durch den Darmerreger EHEC Verluste hinnehmen mussten, können nun mit 16 Millionen Euro aus Brüssel rechnen. Die EU-Kommission teilte am Donnerstag in Brüssel mit, dass die EU die vorgesehene Entschädigung von bisher 210 auf 227 Millionen Euro aufstockt.

Mit dem Geld sollen europaweit Gemüsebauern entschädigt werden. Der europäische Gemüsemarkt brach zusammen, nachdem Deutschland vor Gurken und anderem Gemüse gewarnt hatte. Deutschland beantragte 16 Millionen Euro Hilfe. Diese habe die EU-Kommission in vollem Umfang bewilligt. Das gab das Landwirtschaftsministeriums an. Die größten Empfänger des EHEC-Hilfsprogramms sind Spanien, Polen, Italien, die Niederlande und die Bundesrepublik.

In Deutschland fließen die größten Summen nach Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Die Finanzmittel stehen den Landwirten voraussichtlich im August, spätestens aber am 15. Oktober bereit. Der Deutsche Bauernverband (DBV) geht davon aus, dass die EHEC-Epidemie einen Gesamtverlust von 75 Millionen Euro verursacht hat.

(dapd/dpa)

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