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Elterngeld: CSU rechnet mit rascher Einigung

Die CSU rechnet mit einer schnellen Einigung in der großen Koalition auf ein Elterngeld für berufstätige Mütter und Väter. Der CSU-Landesgruppenvorsitzende Peter Ramsauer stellte sich im Streit um die so genannten Vätermonate bei der Kinderversorgung hinter Familienministerin Ursula von der Leyen.

Berlin - Es gehe nicht darum, nach zehn Monaten die Väter zur Betreuung des Kindes zu zwingen, sagte er im Deutschlandradio Kultur.

«Wir sollten mit diesen zusätzlichen zwei Monaten dort, wo es möglich ist, einen gewissen Anreiz bieten und dem Partner die Möglichkeit geben, mal zu Hause zu bleiben, während der andere Partner schon wieder arbeitet», sagte Ramsauer.

Nach dem Vorschlag der Ministerin soll das auf ein Jahr angelegte Familiengeld als staatliche Lohnersatzleistung nur dann 12 Monate gezahlt werden, wenn zwei davon der Partner - in der Regel der Vater - im Beruf pausiert. Gegen diese «staatliche Bevormundung» der Familien gibt es in CSU und CDU massiven Widerstand. Laut Koalitionsvertrag soll das Elterngeld 67 Prozent des letzten Nettoeinkommens betragen, maximal 1800 Euro monatlich. (tso/dpa)

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