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Politik: Ermordete der russische Geheimdienst Maschadow?

Eine Woche nach dem gewaltsamen Tod des früheren Tschetschenen- Präsidenten Aslan Maschadow sind in russischen Medien Zweifel an der offiziellen Version der Ereignisse laut geworden. So soll die Erstürmung von Maschadows Versteck nur inszeniert gewesen sein.

Unmittelbar nach der Nachricht vom Tod Maschadows hatte der tschetschenische Vizeregierungschef Ramsan Kadyrow im Fernsehen gesagt, er selbst habe mit Maschadow gesprochen. Es blieb dabei unklar, ob sich Kadyrow auf eine Begegnung vor wenigen Tagen oder vor längerer Zeit bezog.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB teilte am Dienstag in Moskau mit, er habe zehn Millionen US-Dollar (7,6 Millionen Euro) an mehrere Personen ausgezahlt, deren Hinweise zur Tötung Maschadows geführt hätten. Den Personen werde geholfen, in eine andere Region Russlands oder ein islamisches Land umzusiedeln. Nach FSB-Angaben seien ebenfalls zehn Millionen Dollar auf den Terrordrahtzieher Schamil Bassajew ausgesetzt, der sich zu Geiselnahmen und Bombenanschlägen mit Hunderten von Toten bekannt hat. (tso) ()

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