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Politik: Erziehung: Studie: Väter kümmern sich mehr um Nachwuchs

Väter sind besser als ihr Ruf. Zwei Drittel von ihnen fühlen sich nach einer aktuellen Studie als Erzieher ihrer Kinder, ein Drittel sieht sich weiterhin in der klassischen Rolle des Ernährers.

Väter sind besser als ihr Ruf. Zwei Drittel von ihnen fühlen sich nach einer aktuellen Studie als Erzieher ihrer Kinder, ein Drittel sieht sich weiterhin in der klassischen Rolle des Ernährers. Die neuen Väter wollen demnach ihrem Nachwuchs Selbstbewusstsein, Ehrlichkeit, Aufgeschlossenheit, Hilfsbereitschaft und Durchsetzungsvermögen vermitteln. Am Ende der Rangliste stehen Beliebtsein bei Fremden, Bescheidenheit, Gehorsam und Ordnungssinn. "Die Daten belegen, dass eine Revolution in unseren Köpfen stattgefunden hat", sagte der Leiter der Studie, Familienforscher Wassilios Fthenakis, dem "Focus". Die Mehrheit der Männer begleite ihre Kinder gefühlvoll und aufmerksam, heißt es weiter. "Väter leisten einen ebenso bedeutsamen Beitrag für die Entwicklung von Kindern wie Mütter, obwohl die meisten weniger Zeit mit ihrem Nachwuchs verbringen", betonte Fthenakis. Auftraggeber der Studie unter dem Titel "Die Rolle des Vaters in der Familie" ist das Bundesfamilienministerium. Sie soll an diesem Montag in Berlin offiziell vorgestellt werden.

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