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Politik: Eschede: Angeklagte sehen keine Schuld

Prozess um ICE-Unglück beginnt

Celle (Tsp/dpa). Zu Beginn des Prozesses um das Bahnunglück von Eschede haben die Anwälte der drei Angeklagten alle Vorwürfe zurückgewiesen. In einem der größten Strafprozesse der deutschen Justizgeschichte versucht das Lüneburger Landgericht seit Mittwoch, die Schuldigen für die ICE-Katastrophe von Eschede zu ermitteln. Vor mehr als vier Jahren waren bei dem Unfall 101 Menschen ums Leben gekommen – es war das folgenschwerste Bahnunglück in der Geschichte der Bundesrepublik. Vor der 1. Strafkammer des Gerichts müssen sich zwei Bahn-Ingenieure und ein Techniker des Radherstellers verantworten. Ihnen wird Fahrlässigkeit vorgeworfen. Sie sollen bei der Einführung des Radsystems für die ICE-Züge die Belastbarkeit der Räder nicht ausreichend geprüft haben.

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