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EU-Außengrenze: Fast 400 Bootsflüchtlinge auf Lampedusa eingetroffen

Die italienische Marine hat 400 Bootsflüchtlinge im Mittelmeer aufgegriffen. Der Großteil der Menschen stammt aus Afrika. Die genaue Identität wird nun in einem Flüchtlingslager auf der Insel Lampedusa ermittelt.

Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind in der Nacht zum Montag fast 400 illegale Einwanderer eingetroffen. Ein Schiff der italienischen Marine griff nach Angaben der Küstenwache rund 90 Kilometer südlich der Insel ein Boot mit 260 Menschen an Bord auf. Kurz darauf wurde ein weiteres Boot mit 133 illegalen Einwanderern gestoppt.

Unter den Flüchtlingen waren den Angaben zufolge sechs Frauen und sechs Kinder. Am Sonntag waren bereits rund 150 Flüchtlinge in das Aufnahmelager der Insel gebracht worden, am Samstag hatten mehr als 130 Menschen Lampedusa erreicht. Die zum Großteil aus Afrika stammenden Flüchtlinge reisen meist auf nicht hochseetauglichen Schiffen über das Mittelmeer, um in die Europäische Union zu gelangen. Offiziellen Angaben zufolge sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres mehr als 23.000 illegale Einwanderer in Italien angekommen. (ml/AFP)

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