zum Hauptinhalt
Flamme_Oman_2

© AFP

Fackellauf: Olympische Flamme erreicht den Oman

Verschnaufpause für Chinas Fackelläufer: Das olympische Feuer ist ab heute zu Gast im arabischen Sultanat Oman. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und dem Oman werden allgemein keine pro-tibetischen Proteste wie in Europa und den USA erwartet.

Die olympische Fackel ist am Montag im Sultanat Oman eingetroffen. Omans Sportminister Ali bin Massud bin Ali el Sunaidi nahm die olympische Flamme in der Hauptstadt Maskat gegen 5.30 Uhr Ortszeit (3.30 Uhr MESZ) in Empfang, teilte das nationalen Olympischen Komitee mit.

Der 20 Kilometer lange Fackellauf, an dem etwa 80 Athleten teilnehmen, sollte wegen hoher Tagestemperaturen von bis zu 40 Grad am Abend stattfinden. In Maskat, wo Demonstrationen ohnehin selten sind, wurden keine nennenswerten Störungen durch anti-chinesische Proteste erwartet.

Gute Beziehungen zu China

Zum Schutz der Fackel und der Athleten sollten nach Angaben des nationalen Olympischen Komitees jedoch Polizeibeamte eingesetzt werden.

Oman unterhält gute Beziehungen zu China. Das kleine Land auf der Arabischen Halbinsel beliefert China mit Öl, chinesische Unternehmen sind wiederum an Bauprojekten in dem Golfstaat beteiligt.

Nächste Station: Pakistan

Beim Fackellauf in London und Paris war es zu massiven Protesten gegen die chinesische Tibet-Politik gekommen, der anschließende Lauf in San Francisco wurde deutlich verkürzt.

Bei den folgenden Stationen in Buenos Aires und Daressalam blieb der Lauf jedoch ohne nennenswerte Störungen. Von Maskat aus sollte die olympische Fackel am Dienstagmorgen in die pakistanische Hauptstadt Islamabad gebracht werden. (iba/AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false