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Politik: Fehler bei BSE-Tests auch in Bremer Labor

Auch in Norddeutschland sind Schlampereien in einem privaten BSE-Test-Labor entdeckt worden. Die Bremer Gesundheitsbehörde hat am Mittwoch 2500 Tests wegen lückenhafter Dokumentationen als unzuverlässig eingestuft.

Auch in Norddeutschland sind Schlampereien in einem privaten BSE-Test-Labor entdeckt worden. Die Bremer Gesundheitsbehörde hat am Mittwoch 2500 Tests wegen lückenhafter Dokumentationen als unzuverlässig eingestuft. Bisher waren Unregelmäßigkeiten in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz festgestellt worden. Dem Bremer Labor wurden weitere BSE-Tests untersagt. Das Fleisch sei vermutlich bereits vermarktet worden, teilte die Bremer Behörde mit.

Die Untersuchungen seien von März bis Mai 2001 an Rindern aus einem Schlachthof im niedersächsischen Nordhorn vorgenommen worden. Bei dem Schlachthof handelt es um die Nordhorner Filiale eines deutsch-niederländischen Unternehmens. Jährlich werden dort rund 60 000 Tiere vornehmlich für den Export verarbeitet. Nun werde der Verbleib des Fleisches geprüft. "Viel wird nicht übrig geblieben sein", vermutete ein Sprecher des zuständigen Veterinäramtes.

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