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Politik: Fischer und Wieland für Härte gegen die Linkspartei

Berlin/Potsdam Die Grünen wollen sich im Wahlkampf als linke Partei profilieren, die für Solidarität und Gerechtigkeit kämpft. Das sagte Außenminister Joschka Fischer bei einem Besuch der Brandenburger Grünen am Sonntag.

Berlin/Potsdam Die Grünen wollen sich im Wahlkampf als linke Partei profilieren, die für Solidarität und Gerechtigkeit kämpft. Das sagte Außenminister Joschka Fischer bei einem Besuch der Brandenburger Grünen am Sonntag. Fischer forderte seine Parteifreunde auf, sich nicht schon gedanklich in die Opposition zu verabschieden, und setzte sich für einen gesetzlichen Anspruch auf Kinderbetreuung für Einjährige und für eine Bürgerversicherung ein. Den Protagonisten des Linksbündnisses, Gregor Gysi und Oskar Lafontaine, warf Fischer vor, sie riskierten nur eine „dicke Lippe“, scheuten aber die Verantwortung.

Der Grüne Wolfgang Wieland, ehemaliger Berliner Justizsenator und jetzt Bundestagskandidat, kündigte in einem Interview mit dem Tagesspiegel einen harten Wahlkampf um Wähler an, die zum neuen Linksbündnis neigten. Gysi und Lafontaine seien lächerliche Figuren. Laut Wieland war es falsch, dass die Grünen dem Reformgesetz Hartz IV zugestimmt haben. Allerdings dürften sie sich jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen. Hartz IV habe auch positive Elemente. Die Grünen sollten sich aber mehr an Werten wie Solidarität orientieren. Tsp

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