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FLÜCHTLINGE AUS DEM IRAK: Mehr Christen nach Deutschland

Die Innenminister der Bundesländer sind sich grundsätzlich einig, in Zukunft mehr christliche Flüchtlinge aus dem Irak aufzunehmen. Ihre EU-Kollegen waren gestern skeptisch: Asyl dürfe weder von Rasse noch von Religion abhängig sein.

Die Innenminister der Bundesländer sind sich grundsätzlich einig, in Zukunft mehr christliche Flüchtlinge aus dem Irak aufzunehmen. Ihre EU-Kollegen waren gestern skeptisch: Asyl dürfe weder von Rasse noch von Religion abhängig sein. Auch das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche, das die Entscheidung der Länder begrüßte, mahnte zu mehr: „Ich verbinde damit die Hoffnung, dass dies der erste Schritt ist zu einer Regelung zur Wiederansiedlung (Resettlement) von Menschen, die auf der Flucht vor Bürgerkriegen und Menschenrechtskrisen in ihren bisherigen Aufnahmeländern nicht bleiben können“, sagte Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik dem Tagesspiegel. Auch anderswo komme es „immer wieder zu massiven Menschenrechtsverletzungen und Gewaltsituationen. Besonders verwundbare Personen wie verwaiste Kinder, Familien und traumatisierte Menschen müssen schneller auch in Deutschland unbürokratisch Schutz finden können“sagte Kottnik. ade

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